Hope

Hope ist eine freundliche und welpentypisch verspielte Hündin, die geschätzt etwas über vier Monate alt ist. Sie wurde verletzt und allein auf der Straße gefunden, zusammen mit einem weiteren Welpen. Ein unachtsamer Autofahrer hat sich am vorderen Bein erwischt und ist einfach weitergefahren.

Unsere Tierschützerin, die eigentlich keinen Platz mehr hatte, konnte nicht wegsehen und nahm sie auf. Hope zeigt sich sowohl gegenüber Menschen als auch anderen Hunden sehr aufgeschlossen, was sie zu einer wunderbaren Begleiterin macht.

Wie alle Junghunde muss auch Hope das Hunde-ABC noch meistern – Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Autofahren, neue Umgebungen und Geräusche. All das wird sie mit der Unterstützung ihrer Menschen nach und nach verstehen und sicher bewältigen. 

In der kommenden Pubertätsphase wird sie, wie alle jungen Hunde, sicher auch mal ihren eigenen Kopf zeigen. Dann heißt es: ruhig bleiben, liebevoll Grenzen setzen und konsequent dranbleiben. Mit Geduld, Humor und klarer Struktur wird Hope sich zu einer treuen, verlässlichen Begleiterin entwickeln. 

Als aktive, mittelgroß bis groß werdende Hündin braucht sie später ausreichend körperliche und geistige Beschäftigung: regelmäßige Spaziergänge, kleine Trainingseinheiten und Spiel- oder Suchspiele sind genau das Richtige für sie. Eine positiv arbeitende Hundeschule wäre perfekt, um ihr den Start ins Familienleben zu erleichtern. 

Ob und wie viel Herdenschutzhundanteil in den Hunden ist, können wir nicht sagen. Herdenschutzhunde sind selbstständige, territorial veranlagte Hunde, die zum Schutz von Herden vor Raubtieren gezüchtet wurden. Sie gelten als wachsam, misstrauisch gegenüber Fremden und treffen eigenständig Entscheidungen, was eine konsequente, aber sensible Erziehung erfordert. Bei richtiger Erziehung haben die das Potential wundervolle Familienhunde zu werden. Wir vermitteln Herdenschutzhund und -mixe nicht in die Innenstadt oder Wohnungen.