Anika und Tini – zwei 3-jährige Hündinnen, deren Geschichte einen sprachlos zurücklässt.

Anika wurde im Alter von nur 3 Monaten zu einem Mann gebracht, der sie ankettete und misshandelte. Ihre Welpen wurden grausam getötet und als Jagdköder missbraucht. Durch die ständigen Schläge sind ihre Augen dauerhaft geschädigt, ihr Blick verschwommen. Tini erlebte ein ähnliches Schicksal. Trächtig fand man sie in einem Dorf, und auch sie kam zu diesem Mann. Er gab ihr und ihren Welpen Mittel gegen Unkraut, die Welpen verstarben, Tini erblindete.

Beide Hündinnen müssen den Rest ihrer Leben mit den Folgen der Misshandlungen leben: Ihr Sehvermögen ist stark eingeschränkt, doch sie kommen damit gut klar. Sie sind freundlich zu anderen Tieren, besonders Tini versteht sich wunderbar mit Katzen. Ihr Umgang ist ruhig und liebevoll – sie brauchen nur Zeit, um sich zurechtzufinden, Orientierung und eine feste Struktur. Spaziergänge müssen langsam und mit viel Geduld geübt werden. Noch schöner wäre ein gesicherter Garten, in dem sie frei und sicher ihre Umgebung entdecken dürfen.

Anika und Tini haben gemeinsam überlebt – jetzt sollen sie gemeinsam leben dürfen.