Hunde & Co. in Not e.V.

Unser Notfall­programm
für Hunde & Katzen in NOt

Unser Notfallprogramm kümmert sich um Hunde in Not und Katzen in medizinischer Notlage – Tiere, deren Menschen die Kosten und Mühen nicht tragen können oder wollen. In unserer Wunschvorstellung ist unser Hund ein Leben lang gesund. Doch oft – oder eigentlich immer – kommt es anders. Und genau dann, wenn diese Wunschvorstellung zerbricht, muss der Hund weg. Unser Notfallprogramm ist nicht dafür da, um Hunden eine Zahnsanierung zu finanzieren, damit Herrchen und Frauchen sich noch den Sommerurlaub leisten können. Es ist da für Hunde, denen aufgrund fehlender finanzieller Mittel die Euthanasie droht. Für Hunde, die aus schlimmsten Verhältnissen stammen und sonst „entsorgt“ würden. Für Hunde, deren gesundheitliche Einschränkungen ignoriert werden. Für Hunde, bei denen medizinische Probleme ungeklärt sind. Für all das arbeiten wir eng mit Kliniken und Tierarztpraxen zusammen.

Wir kennen keinen anderen Verein, der bewusst Hunde kranke und verletzte Hunde aufnimmt – dies ist ein enormer finanzieller Aufwand.

Wie du Hunde in Not mit deiner Spende unterstützt

Hilf Hunden und Katzen in Not – Spende jetzt für das Notfallprogramm mit einer Einmalspende in Höhe von mind. 50 € oder einer Spende ab 10 € pro Monat (gerne bis ans Lebensende des Hundes)!
Du kannst dir dafür einen unserer Schützlinge aussuchen, dessen Höhen und Tiefen du in seiner WhatsApp-Gruppe verfolgen möchtest. Erhalte regelmäßig Updates, Fotos und Videos und sei Teil seines Lebens. Neben Geldspenden könnt ihr unsere Gnadentiere auch durch Sachspenden unterstützen.

Aktuelle Notfälle

Bean

Bean ist gerade mal 10 Monate alt und hatte bereits zwei gebrochene Vorderbeine.
Seine Familie konnte sich die Tierarztkosten nicht mehr leisten, und Bean musste abgegeben werden. Da das örtliche Tierheim voll war, wurde an uns verwiesen. Aktuell befinden sich in beiden Vorderbeinen noch Platten und Schrauben, die nun entfernt werden müssen – insbesondere bei kleinen Rassen besteht sonst die Gefahr, dass sich die Knochen auflösen. Bean hat noch drei weitere Operationen vor sich, bevor wir ein Für-immer-Zuhause für ihn suchen können.

Bean lebt seit dem 11.05.2025 in seiner Pflegestelle.

Die Kosten sind aktuell noch nicht abzuschätzen und werden mit bis zu 10.000€ einkalkuliert.

Nanni

Nanni war bereits über einen anderen Verein vermittelt. Doch ihr Frauchen erkrankte unerwartet schwer, wurde zum Pflegefall und Nanni musste zurück zu ihrer ehemaligen Pflegestelle. Dort ist jedoch zu viel Trubel und es leben zu viele Hunde – Nanni zieht sich immer mehr zurück.

Nanni ist blind, beide Augen wurden inzwischen operativ entfernt. Zudem leidet sie am Cushing-Syndrom und benötigt täglich Vetoryl. Alle drei Monate sollte eine tierärztliche Kontrolle erfolgen. Auch ihr Herz braucht Unterstützung – sie bekommt zusätzlich zwei Tabletten gegen Bluthochdruck.

Da der andere Verein sie an den Nächstbesten abgeben wollte, haben wir gehandelt und Nanni bei uns aufgenommen. Nun suchen wir die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen: den Menschen, der Nanni einen liebevollen Altersruhesitz schenkt.

Die bisherigen Kosten belaufen sich auf rund 1.000 € für Operationen sowie etwa 150 € monatlich für Medikamente, plus ca. 100 € alle drei Monate für den Pre-Pill-Test.

Jede Spende schenkt einem Hund oder einer Katze eine zweite Chance.

Genesen und vermittelt

Freddie

Freddie hat gemeinsam mit Ugy sechs Jahre als Vermehrerrüde gedient, ohne Spaziergänge und Liebe. Bei Ankunft war er in einem sehr ungepflegten Zustand und es zeigte sich ein katastrophales Zahnbild, welches aufgrund einer akuten Butarmut nicht umgehend operiert werden konnte.
Nachdem seine Blutwerte im „Soll“ waren, konnten Freddie die Zähne gezogen werden. Nur die vier Eckzähen durfte er behalten.
 
Am 23.02.2025 zog er in seine Pflegestelle und wurde am 29.05.2025 in sein Für-immer-Zuhause vermittelt.
 
Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 800€

Bambi

Bambi wurde mit 7 Jahren abgegeben – sie war „zu teuer“ geworden. In ihrer Pflegestelle zeigte sich schnell der Ernst der Lage: Die Kniescheibe war vermutlich seit Jahren luxiert, sie lief nur noch auf drei Beinen und hatte starke Schmerzen. Zusätzlich war ihr Gebiss in einem katastrophalen Zustand – viele Zähne waren locker, Eiterherde im Kiefer sichtbar.

Bambi musste sich einer orthopädischen OP am Knie und einer umfangreichen Zahn-OP unterziehen. Heute läuft sie wieder auf vier Beinen und frisst ohne Probleme.

Am 19.01.2025 zog sie auf ihre Pflegestelle und wurde am 29.03.2025 in ihr Für-immer-Zuhause vermittelt.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 2.500 €

Knopf

Knopf wurde auf einem Hof geboren. Wir wollten ihn und seine Geschwister übernehmen und die Mutter kastrieren lassen. Doch zwei Tage vor der geplanten Übernahme erhielten wir einen Anruf: Knopf hatte einen Unfall und blutete stark. 

In der Klinik wollte man ihn sofort einschläfern – „es ist ja nur eine Katze“. Für uns war klar: Das sehen wir anders. Wir ließen ihn in die Klinik unseres Vertrauens bringen und retteten sein Leben.

Am 09.01.2025 wurde Knopf adoptiert. Heute lebt er ein ganz normales – oder besser gesagt ein luxuriöses – Katzenleben. Er begleitet seine Menschen sogar mit in den Urlaub und zeigt uns jeden Tag, wie richtig unsere Entscheidung war.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 600 €

 

Lisa

Als Lisas Hilferuf uns erreichte, wussten wir zunächst nicht genau, ob wir überhaupt helfen konnten. Lisa war trächtig, ihr Frauchen konnte sich weder die Aufzucht leisten, noch traute sie sich diese Verantwortung zu. Für einen Abbruch war es bereits zu spät. Lisa war zudem nicht mehr ganz jung – es handelte sich um eine Risikoschwangerschaft. Zum Glück fanden wir eine erfahrene Aufzuchtpflegestelle, die Lisa liebevoll bei sich aufnahm.

Als die Geburt nahte, wurde es dramatisch: Die Welpen mussten per Notkaiserschnitt geholt werden – es ging um Leben und Tod. Doch alle Welpen überlebten, und auch Lisa erholte sich gut. Heute sind Mama und Nachwuchs wohlauf – und alle durften bereits im Novemeber 2024 in ihre Familien ziehen.

Die Gesamtkosten beliefen sich auf über 4.500€

Im Regenbogenland

Wir können nicht alle retten, doch wir können hinsehen, für die Kämpfen, laut werden und alles erdenkliche tun.

Wir gedenken an all unsere Schützlinge, die ihre letzte Reise bereits angetreten haben. Jeder einzelne von ihnen war etwas Besonderes und hinterlässt eine Lücke – aber auch unvergessliche Spuren in unseren Herzen.

Sie sind gegangen, doch nicht vergessen.

Felix

† 11.12.2024

Für immer geliebt 💔🌈

Felix, du bist für immer in meinem Herzen. Ich habe mich so in dich verliebt, so mit dir gekämpft, so gehofft. Doch am Ende konntest du nicht mehr. Ich habe mir erlaubt, mir auszumalen, wie wir den Kampf gewinnen, wie wir deinen ersten Geburtstag feiern, wie du der dritte Flausch in meinem Rudel bist, wie wir zusammen älter werden. Du bist jetzt an einem Ort ohne Schmerzen und du hast ein Stück von mir mitgenommen. Ich freue mich auf den Tag, an dem wir beide uns wiedersehen. 

Flieg, mein Schatz, und komm gut über die Regenbogenbrücke, du wirst hier unten für immer geliebt – dein Frauchen ❤️

Felix, geboren 18.10.2024 🌈 gestorben 11.12.2024

Nemo

† 24.05.2025

Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

Mein lieber Nemo, du hast dich in den 2 Tagen, die du bei uns warst, so tief in unsere Herzen geschlichen, dass es gerade einfach sehr, sehr weh tut und ich schreien möchte.

Es tut uns so leid, dass die Hilfe für dich zu spät kam – nun sollte es doch endlich bergauf gehen und dein Leben neu beginnen. Wir haben es dir so schön wie möglich gemacht und wir hätten dir ein wundervolles Leben gewünscht. Doch dafür war es schon zu spät, denn dein Allgemeinzustand und was wir heute im Ultraschall gesehen haben, ließ keine andere Entscheidung zu, als dich gehen zu lassen.

Die Vernachlässigung der letzten Jahre, war nicht wieder gut zu machem.

Nemo, geboren 21.09.2023
🌈 gestorben 24.05.2025

Unsere Pflegestellen –
ein wichtiger Teil der Hilfe für Hunde und Katzen in Not

Unsere Pflegestellen sind das Herzstück unseres Notfallprogramms. Sie nehmen Hunde und Katzen in Not bei sich auf, begleiten sie liebevoll während der medizinischen Behandlung und bereiten sie auf ein neues Zuhause vor. Ohne diese engagierten Menschen wäre unsere Arbeit nicht möglich.

Möchtest du mehr darüber erfahren, wie unsere Pflegestellen helfen und wie auch du Teil dieses wichtigen Netzwerks werden kannst? Dann besuche unsere Seite Pflegestelle werden und erfahre, wie du aktiv mitwirken kannst.