Nur Absagen – Toypinscher Bean (1 Jahr) sucht ein Zuhause
Bean wartet nun schon seit fünf Monaten auf Menschen, die ihn lieben, so wie er ist. Obwohl der kleine Toypinscherrüde Menschen großartig findet, hat sich bisher niemand für ihn entschieden.
Als Welpe wurde Bean an ein Teenagermädchen verkauft – ohne das Wissen ihrer Eltern. Dort brach er sich beide Vorderbeine. Die Behandlungskosten konnten nicht getragen werden, und auch für das Tierheim war der Pflegeaufwand zu groß. So kam Bean schließlich zu uns.
Der 2,3 kg leichte, noch unkastrierte Rüde hatte hin und wieder Bewerbungen, doch die Interessenten sagten immer wieder ab. Grund: In diesem jungen Alter hat Bean bereits vier Operationen hinter sich, und voraussichtlich drei weitere stehen noch an. Schrauben und Platten müssen entfernt werden – die Kosten tragen wir. Dennoch bleiben seine dünnen Beinchen anfällig für Brüche, und das schreckt viele ab.
Wir hoffen sehr, dass wir für Bean endlich Menschen finden, die sich der Verantwortung bewusst sind und ihn so nehmen, wie er ist. Denn was kann er dafür, dass Menschen os unumsichtig mit ihm umgegangen sind ?
Dazu komm, dass Bean hat ein ganz besonderes Wesen hat: zart, lustig, sozial und sehr verschmust. Er versteht sich gut mit den anderen Hunden in seiner Pflegestelle, doch der Mensch ist für ihn das Wichtigste im Leben. Trotz schlechter Erfahrungen hat er schnell Vertrauen gefasst. Er liebt Nähe, Aufmerksamkeit und Kuscheln. Am liebsten würde er den ganzen Tag auf dem Arm verbringen. Gerne liegt er auch unter der Decke, eng an seinen Menschen gekuschelt, und schläft.
Bean ist kein Hund für lange Spaziergänge – im Hundebuggy begleitet er sie aber gern. Wichtig ist, dass er sich auch selbst bewegt, damit seine Knochen gestärkt und Muskeln aufgebaut werden. Auch eine gezielte Ernährung kann seinen zarten Knochenbau unterstützen.
Alleinbleiben klappt bereits stundenweise, auch wenn er lieber bei seinen Menschen ist. Wird er frustriert, kann er weinen – hier sollte im neuen Zuhause weiter geübt werden.
Hinweis: Beans Vorderbeine werden voraussichtlich gut verheilen, jedoch bleiben sie anfälliger als die gesunder Hunde. Er ist leider das Ergebnis einer Qualzucht: extrem klein gezüchtet, mit allen gesundheitlichen Risiken, die das mit sich bringt.
Bean kann auf seiner Pflegestelle in 33611 Bielefeld besucht werden.
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